Die Fülle ist es!

Die Fülle ist es, die uns den Mangel sichtbar werden lässt. Doch was wäre, wenn du die ganze Zeit schon die Fülle bist und dich nur auf den Mangel konzentriert und fokussiert hast? Wenn der Mangel geht, kommt nicht die Fülle. Sie ist schon immer da, in unendlich großem Ausmaß in dir und um dich herum. Wir dürfen verstehen, dass wir Fülle sind und lediglich der Mangel in uns durch die Dualität im Außen erfahren werden möchte als Erfahrung, um dann das, was wir schon immer sind – die Fülle – zu erfahren und zu bejahen. Nur wer die eine Seite der Medaille kennt, kann auch die andere wertschätzen und halten.

So geht es darum, nach der Erkenntnis die Fülle in jeglicher Form zu halten und darin weiter einzutauchen und zu baden. Bade in all dem und genieße dich, genieße dich in allen Bereichen, breite dich aus, werde groß und immer größer. Es ist unerschöpflich und für alle im Überfluss da. Einst ist es im Leben so, dass wir an einem Punkt kommen, der diesen Wendepunkt darstellt. Dieser Punkt ist der Anfang dessen, was dich in die Fülle kommen lässt. Lasse dich treiben vom Fluss, der die sprudelnden Ideen in sich trägt und bereit ist, zur jeder Zeit diese dir zu offenbaren. Öffne dich für die Fülle, ohne daran festzuhalten, und lasse los, so empfangen wir diese.

Jetzt ist es an der Zeit, weiter zu gehen, nicht zu stagnieren, aus einer Absicht des Verstandes, die Fülle zu formen und zu verstehen. Mehr aus dem Gefühl der Leichtigkeit und Hingabe dessen, was sich zeigt und daraus etwas zu erbauen, was dich und alle anderen formt und prägt. Die Prägung, die du für dich, das Kollektiv und alles andere beiträgst und lebst. Es geht weit über das hinaus, was wahrnehmbar und greifbar ist. Doch eins ist klar: Die Fülle möchte durch dich erfahren werden und nicht durch dein Verlangen. Die Hingabe und Freude, einen Mehrwert zu erbringen, lässt dich in der Fülle baden und sie vermehren. Teile Liebe, und die Liebe verdoppelt sich!

Wenn wir von Fülle sprechen, sprechen wir aus dem Verstand, was wir gelesen haben oder was wir als Wahrheit aufgenommen haben. Doch die Fülle ist nur ein behaftetes Wort, was nicht in der Tiefe beschreibt, wie groß und liebevoll alles miteinander verwoben ist, um uns in die Fülle zu geleiten. Wir sind es, du, ich und alle anderen – ein Teil des großen Ganzen. Machen wir die Augen auf und sehen, dann sehen wir auch die Goldtaler, Schatztruhen und sprudelnden Flüsse voller Wasser, die uns sinnbildlich verstehen lassen, um die Fülle mit dem Verstand zu greifen.

Einer der größten und besten Sprüche, wenn man die Fülle fragt, ist: "Gib dich hin, lasse dich fallen und ernte die Saat der Fülle. Lasse dein Herz den Weg der Fülle ebnen und bereite dich innerlich vor."

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